Therapieangebot für Kinder
Dyslalie
Der Begriff Dyslalie bezeichnet die fehlerhafte Bildung eines Lautes.
Dabei kann der Ziellaut fehlen, durch einen anderen ersetzt sein oder verzerrt gebildet werden. Bei der Dyslalie kann man davon ausgehen, dass ein Ungleichgewicht der orofazialen Muskulatur oder das Erlernen des Lautes an einem falschen Artikulationsort die Ursache ist.
Dysgrammatismus
Beim Dysgrammtismus handelt es sich um eine verzögerte oder gestörte Grammatikentwicklung.
Unter Dysgrammatismus versteht man den nicht altersgemäßen Gebrauch der grammatikalischen Strukturen. Hierbei haben Kinder Schwierigkeiten, Sätze korrekt zu bilden und Artikel, Verben und Pluralformen korrekt anzuwenden.
Stottern
Stottern ist eine Redeflussstörung.
Stottern äußert sich in unfreiwilligen Wiederholungen von Lauten und Silben oder als Dehnungen oder Blockierungen von Lauten. Weiterhin kann sich Stottern in psychische Reaktionen wie Sprechangst, Wut und Scham beim Sprechen äußern.
Myofunktionelle Störungen
Bei einer myofunktionellen Störung befindet sich die orofaciale Muskulatur in einem Ungleichgewicht.
Hierbei ist der Tonus der Muskulatur gestört, wodurch es zu falschen Schluckmustern, Zahnfehlstellungen und Artikulationsstörungen kommen kann.
Autismus
Autismus wird von der Weltgesundheitsorganisation zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen gerechnet.
Die Symptome sind unterschiedlich ausgeprägt und betreffen verschiedene Bereiche wie das Verhalten und die Beeinträchtigung der Kommunikation.
Kindliche Stimmstörungen
Eine kindliche Stimmstörung entsteht häufig als Spätfolge einer schweren Infektion.
Bei Kindern ist nach einem akuten Infekt nur selten eine Stimmschonung einzuhalten. Dadurch kann es zu einer wenig belastbaren, rauen oder heiseren Stimme kommen. Eine Stimmstörung kann organische oder funktionelle Ursachen haben.